Prof. Dr. Simon Koschut
Projektleiter
Mail: simon.koschut@zu.de
Websites:
www.zu.de
www.simon-koschut.com
Kurzvita
Ich bin Professor für Internationale Sicherheitspolitik an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Mein Forschungsinteresse gilt den Internationalen Beziehungen, insbesondere der regionalen Sicherheitsgovernance, Normen und Emotionen in der Weltpolitik. Zuvor war ich an der Freien Universität Berlin, am Weatherhead Center for International Affairs der Harvard University, an der San Francisco State University und an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Ich habe sowohl meine Promotion als auch meine Habilitation in Politikwissenschaft an der Universität Potsdam abgeschlossen.
Was ich an diesem Forschungsprojekt spannend finde…
Diese Forschungsinitiative wird unser Verständnis sozialer Interaktionsdynamik verbessern, die den sozialen Zusammenhalt fördert oder untergräbt. Ich freue mich, dieser Gruppe von Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen und Institutionen beizutreten, um gemeinsam an Ursachen und Lösungen für den sozialen Zusammenhalt zu arbeiten, denn mein Forschungsprofil profitiert von der Kombination einer disziplinären Verankerung mit einer interdisziplinären Denk- und Arbeitsweise und trägt dazu bei. In meiner Forschung arbeite ich eng mit Kollegen aus der Soziologie, Geschichte und Psychologie zusammen. Derzeit arbeite ich an einem Buchprojekt, in dem die Ritualtheorie mit der Theorie der Emotionen zwischen den Gruppen kombiniert wird, um zu erklären, wie der soziale Zusammenhalt unter den NATO-Mitgliedern ermöglicht wird.
Was meine Disziplin zu diesem Forschungsprojekt beitragen kann…
Das Fachgebiet der Internationalen Beziehungen umfasst verschiedene Konzepte und enthält wichtige Erkenntnisse darüber, wie politische Ordnung jenseits des Staates erreicht werden kann. Dies erfordert ein grundlegenderes Verständnis der Mechanismen des sozialen Zusammenhalts, welcher der globalen politischen Ordnung zugrunde liegt. Der soziale Zusammenhalt in internationalen Organisationen, transnationalen Gruppen und der globalen Zivilgesellschaft ergänzt das Projekt um eine wichtige Perspektive auf der Makroebene. Besonders interessant ist die Untersuchung der vielfältigen Verbindungen zwischen lokalen, staatlichen und globalen Akteur:innen und wie dies zu verschiedenen Formen des sozialen Zusammenhalts auf unterschiedlichen Ebenen beiträgt.